Poetry Salm
Die Regeln eines Poetry Slams
Der Abend beginnt normalerweise damit, dass die Moderatorin oder der Moderator das Publikum begrüßt und in aller Kürze die Regeln erklärt. Diese können ganz unterscheidlich lauten, auf alle Fälle aber gilt:
- Die Texte müssen selbst geschrieben sein.
- Die Texte sind noch nie auf der selben Bühne performt worden.
- Es gibt ein festes Zeitlimit (meist fünf oder sechs Minuten).
- Es dürfen keinerlei Requisiten oder Verkleidungen verwendet werden.
- Respect the poets!
Die letzte Regel geht ans Publikum und bedeutet, dass jede und jeder der Poetry Slammerinnen oder Slammer ein gewisses Maß an Respekt und Wertschätzung für ihr bzw. sein Antreten verdient – deswegen gehört es sich, die Künstlerinnen und Künstler mit einem lautstarken Applaus zu begrüßen und während des Vortrags aufmerksam zuzuhören (oder zumindest still zu sein). Buh-Rufe sind absolut tabu. Wenn der Auftritt nicht gefällt, darf sich das anschließend gerne in einem verhaltenen Applaus und einer entsprechenden Bewertung widerspiegeln. Doch sollte dabei nicht vergessen werden, dass die Vortragssituation an sich schon Mut erfordert und dass jede und jeder auf ihre bzw. seine Weise zu einem runden Abend beiträgt.
Die Themen der Texte können frei gewählt oder auch vorgegeben sein.
Wichtig ist dabei zu sein, Teil des Genzen zu sein, gewinnen ist zweitrangig.
In Satteins hat 2019 bereits der 5. Poetry Slam stattgefunden. Als Moderierende hatten wir die bekannten Poetry Slamer Mieze Medusa (2019, 2017, 2016), Severin Agostini (2015) und Stefan Abermann (2014) zu Gast!
Von Mieze Medusa und Stefan Abermann gibt es bei uns in der Bibliothek auch Bücher mit ihren Texten und mehr...